Übung mit Studierenden der Hochschule für bildende Künste Hamburg.
Die Farbbeobachtungen in der Natur ergeben spannende Erkenntnisse. Bertolt Hering gibt sie in Vorträgen, Kursen und Übungen mit „Aha-Erfahrung“ weiter.
Weitere mögliche Themen sind:
Farbnamen habe den großen Vorteil, dass sie jeder kennt, verwendet und emotionale inhalte mit ihnen verbindet, und den Nachteil, dass sie ungenau sind. Wie wir Farbbegriffe im Gelände verwenden, hängt damit zusammen, wie wir uns in der Farbigkeit der Landschaft emotional orientieren. Durch Vergleiche mit Farbmustern erhalten wir eine Referenz und können bei bekannten Umgebungsfarben einschätzen, welche Farbwerte mit welchen Begriffen und Emotionen verbunden werden.
In Natur und Architektur bereits vorhandene Farben setzen unserer Farbgestaltung Maßstäbe. Wer sich des Bezugs auf den Farbbestand bewusst ist, kann spannende Zusammenhänge entdecken und neue kreative Entscheidungen treffen.
Wissenschaftliche Grundlagen und praktische Übungen führen in verschiedene Methoden der Farbbestimmung ein (von der Reflektanzmessung bis zur Schätzung wahrgenommener Farben). Durch Herings Methode des direkten Farbvergleichs mit Farbmustern können wir uns die natürlichen Farbräume erschließen.
Wir lernen die fundamentale, weitgehend noch unbekannte vegetative Grundfarbfolge kennen. Ihr folgen alle vegetativen Farbsequenzen im Jahreslauf, und von ihrem Grundmuster leiten sich alle nur denkbaren Variationen der Blüten- und Fruchtfarben ab. Sie bestimmt den Wechsel der Landschaftsfarbigkeit im Jahreslauf.
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